Internationale Bodenseerunde 60+ / Finaltag in Lindenberg

Einen doch noch etwas versöhnlichen Abschluss konnte die Hobbymannschaft des TCL beim Finaltag dieser privat organisierten Spielrunde gestalten. Um Platz 9 gegen Bodolz/Oberreitnau landete man mit 2:1 heuer den einzigen Sieg und belegte am Schluss Platz 9 von 10 Mannschaften!. Etwas tröstlich darf man vermelden: Gegen Scheidegg, den späteren Gesamtsieger, hatte man bei zwei Match-Teabreaks sogar ein 3:0 auf dem Schläger. Überhaupt: Bei Scheidegg und anderen Mannschaften erhebt sich schon die Frage, ob der Hobbygedanke dieser Freundschaftsrunde noch richtig interpretiert wird. Angeblich spielte bei Scheidegg sogar ein Tennislehrer mit. Langenargen dagegen trat dieses Jahr total clean mit nur Hobbyspielern an. Dazu kam wieder einmal mehrfaches Verletzungspech. Gemeldet mit Wolfgang Kraut, Severin Bukovec, Jürgen Zerlaut, Bruno Morandell, Karin Dostal, Ulli Spatzek, Dieter Gassner, Kurt Schmitt, Peter Kraus, Thomas Schülle u.a. rechnete man sich schon Chancen aus auf einen der vorderen Gruppenplätze in der Gruppe A mit 5 Mannschaften. Doch es kam anders: Bukovec und Morandell mussten teilweise verletzt passen, Kraut war geschäftlich öfter verhindert. So trat man bei allen 4 Gruppenspielen mit jeweils veränderten Aufstellungen an: 1:2 gegen Scheidegg, 1:2 gegen Lindenberg, 1:2 gegen Nonnenhorn, 1:2 gegen Wolfurt. Das Halbfinale entfiel damit und im Finale der 2:1-Sieg gegen Bodolz/Oberreitnau. Den erzielten die Paarungen Zerlaut/Morandell (2 Sätze+), Dostal/Spatzek (2 Sätze+), Schmitt/Kraus (2 Sätze–).
Resümee: Von einer Hobbyrunde kann man keinesfalls mehr reden, alle die sich an die ursprünglichen Regeln halten, landen unter „ferner liefen!“ Wenn man den Wanderpokal mal nach LA holen will, müsste man wohl mit der besten LA-Senioren-Oberliga-Mannschaft antreten. Trotzdem hatten die Mannen und Frau auch heuer viel Spaß und starten sicher 2024 wieder in dieser Runde, weil der Vorteil der kurzen Anfahrtswege und die bereits bestehenden freundschaftlichen Kontakte zu den teilnehmenden 6-er-Mannschaften, gespielt werden jeweils lediglich 3 Doppelbegegnungen, aus Württemberg, Bayern und Vorarlberg recht angenehm sind.