Tennisnachwuchs des TCL ist auf der Siegerstrasse

Im dritten Spiel gelang unsrer U12-Mannschaft der dritte Sieg. Dieses Mal  gegen Meckenbeuren/Tettnang mit 4:2. Es spielten Paul Totzauer , Paul Abendschein, Jakob Mittl, Pia Günthör und Nicolas Kirberg. Die Jungs und Mädels spielen nun nächsten Mittwoch im direkten Duell in Oberteuringen um die Meisterschaft.

Die Herrenmannschaft des TCL wahrt seine Aufstiegschancen durch einen deutlichen 5:1-Sieg gegen die TA SV Steinhausen/R. An den Positionen eins und zwei lieferten sich Julian Mehler und Valentin Lauria spannede Matches, die die beiden schlussendlich äußerst knapp mit 11:9 sowie 10;8 im Match-Tiebreak für sich entscheiden konnten. Simon Cichy (Pos. 3) musste seinem Gegner gratulieren. Der Jüngste im Bunde Luca Landmann (Pos. 4) gelang ein 6:0, 6:0. Nach dem Zwischenstand von 3:1 drehten die Jungs im Doppel noch weiter auf und gewannen beide Doppel in der Besetzung Mehler/Cichy sowie Lauria/Landmann souverän.

So hatten sich die Herren 70 des TC Langenargen ihr letztes Spiel der diesjährigen Saison in der Südwestliga nicht vorgestellt. Zwar war die Anfahrt quer durch den Schwarzwald zum TC Bühl bei Baden-Baden anstrengend, aber eine herbe 1:5 Niederlage hätte es nicht gerade sein müssen. Allerdings haben die Bühler nicht nur gute Zwetschgen sondern auch gute Tennisspieler. So musste der TCL denn auch beim Tabellenzweiten antreten, der eine starke, ausgeglichene und bis in die hohen Meldepositionen sehr gut besetzte Mannschaft stellte. Das musste zuerst die Nummer eins 1 des TCL, Rudi Mehler, erfahren, der gegen seinen LK 6,9-Gegner überhaupt keine Chance hatte und nach recht kurzer Spielzeit mit 0:6, 0:6 den Platz verlassen musste. Nur unwesentlich besser ging es auf Pos. 2 Klaus Kloth, der zwar deutlich länger spielte, sich aber letztlich mit 0:6, 2:6 geschlagen geben musste. Auf Pos. 3 machte Dieter Schmid ein gutes Spiel, gewann 6:3 des 1. Satz, ehe sein Gegner stärker wurde und letztlich den 2. Satz 3:6 und den Matchtiebreak 4:10 gewinnen konnte. Lange wehrte sich auch auf Pos. 4 Peter Kowalski, der aber sein Match auch mit 2:6, 3:6 abgeben musste. So stand es nach den Einzeln 0:4, obwohl sich der TCL eigentlich 2 Punkte erwartet hatte. Etwas besser lief es in den Doppeln. Im ersten Doppel hatten Kloth/Kowalski die schwersten Gegner, was sie beim 2:6, 1:6 auch anerkennen mussten. Im zweiten Doppel spielten Mehler/Mathias Kiebler aber gut und holten mit 6:0, 3:6 und 10:2 den Ehrenpunkt für den TCL. Somit beenden die Herren 70 des TCL ihre erste Saison in der Südwestliga als Tabellenfünfter punktgleich mit dem Vierten und haben ihr Ziel Klassenerhalt erreicht und gezeigt, dass sie in der zweithöchsten Liga ihrer Altersklasse in Deutschland kein Kanonenfutter waren, sondern ein Match gewinnen konnten, ein Match unentschieden spielten und ein drittes Spiel nur ganz knapp verloren. Dennoch war diese Liga für die TCL Senioren, die ohne bezahlte Fremdspieler auskamen, finanziell, logistisch und spielerisch eine Herausforderung und die Mannschaft wird sich damit befassen müssen, ob die Südwestliga für sie die richtige Liga ist, obwohl man seine sportlichen Ziele erreichen konnte.

Der TCL ist mit seinem Team Herren 75 Württembergischer Vizemeister 2025. Bei der letzten Begegnung gegen den TC Backnang zeigt der diesjährige Meister derart großen Respekt vor Langenargen, dass er erstmals neben seinem Prager Profi Jan Tomecek mit LK 10 in weiterer Bestbesetzung mit LK 10, 11 und 13 antritt und mit 5:1 gegen den TCL gewinnt. Walter Hertenstein (LK 12) siegt gegen den von Backnang bezahlten tschechischen Profi in zwei Sätzen 6:1, 7:6. Zudem gewinnt Langenargen zusammen mit den weiteren drei Einzeln in Summe 26 (!) erfolgreiche Games; das sind weit mehr Spiele, als Backnang in jeweils schlechterer Besetzung gegen andere Mannschaften in dieser Saison abgeben musste. Zu Langenargens Achtungserfolg in den Backnanger Einzeln  trägt neben Wolfgang Kallina auch Frank Müller-Thoma (LK 19) gegen Hans-Hermann Meier (LK 10)nach einem vergebenen Satzball mit 5:7, 3:6 bei. Dasselbe gilt für Mannschaftsführer Frank Bayer. Dank seiner Aufholjagd im zweiten Satz (4:6). Die beiden Doppel Hertenstein/Bayer und Müller-Thoma/Käppeler sind in jeweils zwei Sätzen chancenlos. Dass Langenargen nach dem 2024 erreichten Aufstieg in die höchste Spielklasse im „Ländle“ schon im Folgejahr (2025) in gleicher Besetzung, Hertenstein, Ramanzadeh, Kallina, Müller-Thoma, Bayer, Käppeler, Miller, Truoel und Haase die Württembergische Vizemeisterschaft erreicht hat, wird auch in Backnang als  „sensationell“ anerkannt.