Bodenseerunde geht in das Saisonfinale

Bei der Hobbyrunde „3-Länder-Tennis 60+“ kann die heuer daran teilnehmende TCL-Mannschaft wechselhafte Erfolge vermelden. Nach der Auftaktniederlage in Lauterach mit 2:1 (Entscheidung in einem Matchtiebreak: Morandell / Hauser), folgte daselbe im Heimspiel gegen Hörbranz (1:2 Entscheidung wieder in einem Matchtiebreak: Morandell / Schmitt). Besser sah es dann gegen Scheidegg aus, doch das 1. Doppel mit Severin Bukovec / Karin Dostal musste wegen einer Muskelzerrung von Severein abgebrochen werden, ebenso aus gesundheitlichen Problemen das 3. Doppel mit Michael Lünnemann / Feli Schmid (sie lagen ebenfalls einen Satz vorne). Und das 2. Doppel Kurt Schmitt mit dem erstmals für Bruno Morandell eingesetzten Lothar Frick gewann den 1. Satz mit 6:3, der 2. ging jedoch mit 4:6 an die Scheidegger und der Matchtiebreak dann klar mit 3:10 an die Gäste.
Überhaupt: Verletzungen von Jürgen Zerlaut, Severin Bukovec, Bruno Morandell und der Totalausfall von MF Hermann Hauser verfolgen die Mannschaft ebenso wie ein offensichtliches „Matchtiebreak-Syndrom“. Wer weiß, was ohne diese Mißgeschicke dieses Jahr alles in Richtung Erringung des Wanderpokals möglich gewesen wäre?
Im Auswärtsspiel vergangene Woche in Nonnenhorn dann ein Dejà-vu, doch mit umgekehrten Folgen: Der angeschlagene und trotzdem dringend benötigte Bukovec erkämpfte mit dem gut aufspielenden Bruno Morandell im Tiebreak den 1. Satz gegen einen starken Gegner, beim Stand von 1:1 im 2. Satz zog sich ein Nonnenhorner Spieler dann auch eine Muskelzerrung zu und die Gastgeber mussten das 1. Doppel aufgeben. 1:0 für LA. Im 3. Doppel vertrat dankenswerterweise wiederum Feli Schmid den Mannschaftsführer. Zusammen mit Karin Dostal gewann sie ihr Match sicher 6:2 / 6:1, jedoch mussten sie trotzdem kämpfen und konnten sich nicht nur auf ihre langen Verbandspielerfahrungen verlassen.
2:0 für LA. Aus dem Urlaub zurück und sogleich im Einsatz für den ebenfalls ausfallenden Jürgen Zerlaut hatte Karl Blaha logischerweise Anlaufschwierigkeiten, doch nach großem Rückstand erkämpfte er sich mit Kurt Schmitt im Tiebreak den 1. Satz, um den 2. dann mit 5:7 zu verlieren. Nervenstark brachten sie den Matchtiebreak mit 10:7 nach Hause: 3.0 für Langenargen und das Ende des “Matchtiebreak-Syndroms“? Durch dieses Ergebnis eröffnen sich nun ganz neue Perspektiven auf doch noch einen der vorderen Plätze in der Gruppe B.

Entscheidend dafür wird das Gruppen-Finalspiel am kommenden Donnerstag, den 2. Juni, ab 10 Uhr, zuhause gegen Kressbronn werden: Mit einem eventuellen 3:0 wäre sogar der 2. Platz in der Gruppe noch möglich. Vieles davon hängt jedoch von der möglichen Aufstellung ab. Severin Bukovec fällt sicher aus nach erneutem Ausbruch seiner Muskelzerrung, dafür kann hoffentlich Jürgen Zerlaut spielen. Feli Schmid ersetzt nicht nur Hermann Hauser, sondern verstärkt das Team enorm. Wenn Karl Blaha und Kurt Schmitt einigermaßen zu dem finden, was sie können, dann stehen die Chancen auf einen Sieg gut, vielleicht gar zu dem angestrebten 3:0. Zum Team gehören (hoffentlich nicht erneut einen Verletzungsaufall!): Jürgen Zerlaut, Bruno Morandell, Kurt Schmitt, Karl Blaha, Karin Dostal und Feli Schmid. Als Ersatz steht vielleicht noch Michael Lünnemann und auch Lothar Frick bereit. Also: Auf in den Lokalkampf! hh