Damen 30, der verflixte Tiebreak!

Bei unserem ersten Spiel nach der Corona-Pause traten wir in der gewohnten Oberligastaffel bei den Absteigern aus der Württembergliga, den Damen aus Mittelbiberach an. Die Unsicherheit, wie wir nach der langen Pause wieder ins Spiel finden würden, war zwar gerechtfertigt, den Gegnerinnen ging es aber ebenso. So war auf allen Plätzen eine gewisse Unruhe zu merken, bis sich alle wieder in die Situation eingefunden hatten.

Am schnellsten fertig war nach einer sehr konzentrierten und taktisch klugen Leistung Barbara Rundel (4), die ihre Gegnerin mit 6:1 6:3 deutlich vom Platz schickte. Olga Abendschein (2) musste ihrer Gegnerin den Vortritt lassen, das zählbare Ergebnis von 1:6 0:6 ist  allerdings mit vielen langen umkämpften Spielen viel zu deutlich. Heidrun Boikat-Cichy (3) traf auf eine sehr erfahrene kampfstarke Gegnerin. Leider ging das Spiel im Matchtiebreak mit 4:6 6:4 und 8:10 verloren.

Die seit Monaten an einer Knieverletzung laborierende Isabel Bauer (1) machte sich das Leben leider selbst zu schwer. Phasenweise klar das Spiel beherrschend lies sie immer wieder zu, dass  die Gegnerin das Spiel doch wieder an sich riss. Nach klarem 6:2 im ersten Satz stand es schnell 0:5, nach einer deutlichen Steigerung ging es dann im zweiten Satz doch noch in den Tiebreak. Dieser ging mit 6:8 verloren, der anschließende Match-Tiebreak dann ebenfalls mit 5:10.

Somit mussten beide Doppel gewonnen werden. Das erste Doppel Bauer / Abendschein konnte recht klar mit 6:1 6:3 gewinnen, im zweiten Doppel fanden  Boikat-Cichy / Rundel  erst im zweiten Satz eine taktische Möglichkeit, die Gegnerinnen in Bedrängnis zu bekommen. Leider war das beim 1:6 2:6 dann zu spät, um das Spiel doch noch herumreissen zu können.

Beim Endergebnis von 2:4 gibt es vor allem eines zu sagen: wir freuen uns auf eine Revanche! Durch Hin- und Rückrunde werden wir bereits in 3 Wochen wieder gegen die gleichen Gegnerinnen spielen, diesmal auf unsere schönen Anlage!